Gorenje im 1. Quartal mit 4,2 Mio. Euro Verlust

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Der slowenische börsennotierte Haushaltsgeräte-Produzent Gorenje hat das erste Quartal 2013 erwartungsgemäß in roten Zahlen abgeschlossen. Der Nettoverlust betrug 4,2 Mio. Euro. Das Ergebnis sei jedoch besser als geplant ausgefallen, teilte Gorenje mit. Im Jahresplan 2013 war in den ersten drei Monaten ein Minus von 8 Mio. Euro vorgesehen. In der gleichen Vorjahresperiode verzeichnete Gorenje noch einen Nettogewinn von 2,1 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) brach im ersten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um die Hälfte auf 5,7 Mio. Euro ein. Der Umsatz sank um 1,4 Prozent auf 289,4 Mio. Euro.

"Das Jahr 2013 bleibt für die Gorenje-Gruppe ein äußerst anspruchsvolles Jahr", betonte Vorstandschef Franjo Bobinac in der Mitteilung. Neben den weiterhin schwierigen Marktbedingungen werde das Geschäft durch die seit dem Vorjahr laufende Produktionsverlagerung und den Abbau der Verschuldung beeinflusst, hieß es.

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Eine sinkende Nachfrage in Europa, wo Gorenje 90 Prozent seines Umsatzes macht, führte im ersten Quartal zum Absatzeinbruch in einigen wichtigen Märkten (Benelux-Länder, Serbien und Tschechien). Hingegen konnte der Absatz sowohl am heimischen Markt in Slowenien als auch in anderen ausländischen Märkten (Ukraine, Russland, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Rumänien, Kroatien und auch China) gesteigert werden. Der europäische Marktanteil von Gorenje stieg im ersten Quartal um 0,43 Prozentpunkte auf 3,57 Prozent, so das Unternehmen.

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