Der Autozulieferer Magna, der sich schon 2010 von dem vorangegangenen Einbruch erholt hat, rechnet auch heuer mit mehr Geschäft. "Unter den Autoherstellern herrscht wieder Aufbruchsstimmung - und wenn unsere Kunden wachsen, profitieren auch wir davon", sagt Günter Apfalter, Chef von Magna Europa.
Apfalter besuchte noch vor der offiziellen Eröffnung die Automesse in Genf, auf der Magna die fünfte Generation seines Konzeptautos MILA ausstellt.
Für die Zukunft erwartet Magna International Wachstum vor allem in Asien, Russland und Brasilien, auch Westeuropa habe sich fangen können, "aber die Erholung ist vergleichsweise bescheiden ausgefallen". Der Aufschwung war 2010 in Nordamerika deutlich robuster als in Europa, "aber der Absturz vorher war in den USA viel tiefer".
Der Gesamtkonzern hatte vor zwei Wochen überraschend gute Gesamtjahreszahlen vorgelegt: Nach einem Verlust von 500 Mio. Dollar hatte das Unternehmen 2010 wieder einen operativen Gewinn in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar erzielt.