Griechenlands Industrieproduktion bricht ein - Mehr Arbeitslose

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Die Schuldenkrise setzt Griechenlands Wirtschaft immer schwerer zu. Die Industrieproduktion brach im April ein. Verglichen mit dem Vorjahr sank die Gesamtproduktion um elf Prozent. Das Verarbeitende Gewerbe stellte 11,3 Prozent weniger her als im April 2010. Der Wirtschaftszweig steuert 15 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt in Griechenland bei, bei der Industrie sind es etwas mehr als elf Prozent.

Auch die Arbeitslosigkeit steigt ungebremst weiter. Die Arbeitslosenquote erreichte im März einen Rekordwert von 16,2 Prozent, nach 15,9 Prozent im Februar. Noch vor einem Jahr lag die Quote lediglich bei 11,6 Prozent. Griechenlands Wirtschaft steckt angesichts des harten Sparkurses der Regierung tief in der Rezession. Verglichen mit dem Vorjahr sank die Wirtschaftsleistung zum Jahresauftakt um 4,8 Prozent. Allerdings sind auch erste Hoffnungsschimmer erkennbar: Verglichen mit dem Vorquartal schaffte Griechenland ein Wachstum von 0,8 Prozent.

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