Größte EXPO aller Zeiten in Shanghai lockt Massen

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Lange Schlangen, große Neugier und entspannte Atmosphäre: Die größte Weltausstellung aller Zeiten in Shanghai hat einen weitgehend reibungslosen Auftakt erlebt. Mehr als 350.000 Menschen strömten am ersten Tag der Expo 2010 in der ostchinesischen Hafenmetropole über das fünf Quadratkilometer große Gelände auf beiden Seiten des Huangpu-Flusses. Die Karten waren ausverkauft.

Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs und viele Ehrengäste besuchten zur Eröffnung ihre Länderpavillons. Neben der Selbstdarstellung der einzelnen Nationen dreht sich die Expo 2010 mit dem Hauptthema "Eine bessere Stadt, ein besseres Leben" um nachhaltige Stadtentwicklung. Mit knapp 250 teilnehmenden Ländern und Organisationen, dem bisher größten Gelände und erwarteten 70 Millionen Besuchern über sechs Monate schlägt die Weltausstellung schon heute alle Rekorde in der 159-jährigen Expo-Geschichte.

Schon am Wochenende besuchten knapp eine halbe Million Menschen die Pavillons von knapp 250 Ländern und Organisationen. Problemlos bewältigten die Sicherheitskontrollen den Besucherstrom, der zum Auftakt allerdings auch noch weit unter den Erwartungen lag. Dennoch bildeten sich lange Schlangen vor den Pavillons.

Auf reges Interesse ist am ersten Tag der Shanghaier Expo 2010 der Österreich-Pavillon gestoßen. Der vom Architekturbüro SPAN & Zeytinoglu entworfene, 2.000 Quadratmeter große Österreich-Pavillon ist mit interaktiver Multimediatechnik vollgestopft, Exponate und andere klassische Ausstellungselemente gibt es fast keine.

"Es ist toll, dass so viele Staaten hier ihre Technologie und Kultur zeigen", sagte ein 21- jähriger Student aus Shanghai. "Viele Chinesen können ja nicht so einfach ins Ausland reisen, aber hier können sie viel von den Ländern sehen und so etwas wie eine Weltreise machen."

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