Großbank UniCredit baut in Italien 4.700 Arbeitsplätze ab

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Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit streicht Gewerkschaftsangaben zufolge in Italien Tausende Stellen. Die Bank habe sich mit den Arbeitnehmervertretern auf eine Vereinbarung verständigt, nach der 3.000 Angestellte in den Vorruhestand gehen, teilten die Gewerkschaften am Montag mit.

Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit streicht Gewerkschaftsangaben zufolge in Italien Tausende Stellen. Die Bank habe sich mit den Arbeitnehmervertretern auf eine Vereinbarung verständigt, nach der 3.000 Angestellte in den Vorruhestand gehen, teilten die Gewerkschaften am Montag mit.

Zusätzlich sollten 1.700 weitere Mitarbeiter den Konzern verlassen. Ende Juni hatte UniCredit fast 162.000 Beschäftigte, davon rund ein Drittel in Italien. Die Bank hatte 2005 die Münchner HypoVereinsbank übernommen. Das nach Marktwert größte Geldhaus Italiens will sein Geschäft auf dem Heimatmarkt verschlanken. Binnen eines Jahres hatte UniCredit bereits rund 400 Filialen geschlossen und 6.150 Stellen gestrichen.

Die Bank-Austria-Mutter hat seit 2007 bereits 10.000 Arbeitsplätze gestrichen. Weitere 1.500 Mitarbeiter sollen nach dem Verkauf von 500 UniCredit-Filialen an andere Banken wegfallen.

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