Handel

Heimische Supermärkte melden keine Speiseöl-Knappheit

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Die heimischen Supermärkte vermelden keine Speiseöl-Knappheit aufgrund des Ukraine-Kriegs.

Marktbeobachter befürchten mittelfristig einen Sonnenblumenöl-Engpass in Europa, weil die Ukraine das weltweit größte Anbauland für Sonnenblumen ist. Besonders gefragt in Deutschland ist laut Medienberichten auch Speiseöl, weil es als günstiger Benzin- oder Dieselersatz im Autotank landet. Autofahrerklubs warnen davor, weil der Motor stark darunter leidet.

"Wir vermerken derzeit keine gesteigerte Nachfrage und haben auch keine Engpässe beim Speiseöl zu befürchten", sagte eine Sprecherin der Billa-Mutter Rewe. Das Sonnenblumenöl stamme zu 86 Prozent von heimischen Lieferanten, mögliche Ausfälle der Ukraine würden nicht ins Gewicht fallen. Bei Adeg, Billa, Penny & Co. sind auch Vorratskäufe von Nudeln, Konserven oder anderen länger haltbaren Lebensmitteln nach eigenen Angaben derzeit kein Thema.

Bei Spar gibt es weder Lieferengpässe noch kann man ein verändertes Konsumverhalten der Kunden feststellen. Einige Artikel werden verstärkt nachgefragt, sagte eine Hofer-Sprecherin der Zeitung. Welche Artikel das sind, will der Diskonter aber nicht bekanntgeben. Es gelte aber ohnehin die Regel, dass man Waren nur in "Haushaltsmengen" abgebe.

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