Kritik

Rewe-Strafe: „Massiv unverhältnismäßig“

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Die Billa-Mutter Rewe kritisiert die verhängte Rekordstrafe des OGH scharf. 

Die Billa-Mutter Rewe hat die jüngst vom Obersten Gerichtshof (OGH) als Kartellobergericht verhängte Rekordkartellstrafe scharf kritisiert.

Das „exorbitante Strafmaß“ von 70 Mio. Euro für „einen Formalverstoß“ sei „massiv unverhältnismäßig“, so der Lebensmittelhändler nach Prüfung des Entscheids.

Keine Vorteile

„Das vorgeworfene Vergehen – die Nichtmeldung des Standortes – hat zu keinerlei wirtschaftlichen Vorteilen für die Rewe International AG geführt.“

Alle rechtlichen Möglichkeiten werden geprüft

Die Supermarktkette will noch „alle eventuellen rechtlichen Möglichkeiten“ prüfen, „um gegen das Urteil vorzugehen“. 2018 wurde ein Geschäft übernommen, ohne das der Bundeswettbewerbsbehörde im Voraus zu melden. Darauf folgte vor kurzem die Rekordstrafe.

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