Hauck & Aufhäuser bietet für Constantia-Bank

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Nach zähen Verhandlungen soll der Verkaufsprozess der Constantia Privatbank nun doch wieder in Schwung kommen. Nach einem Bericht im "WirtschaftsBlatt" legt die deutsche Privatbank Hauck & Aufhäuser ein verbindliches Angebot für die Bank. In einer ersten Angebotsrunde hatten die Deutschen nicht geboten, wegen offener Haftungsfragen.

Intensive Gespräche hätten nun die Deutschen von der Konstruktion überzeugt, schreibt das Blatt. Als möglicher Kaufpreis werden wieder rund 50 Mio. Euro genannt. Die vor dem Verkauf nötige Spaltung der Constantia-Bank wird für Anfang Dezember (7.12.) erwartet. Eine eigene Transfergesellschaft ist gegründet, diese bemüht sich um eine Bankkonzession. In die "Constantia Alt" (eine Bad Bank) werden Altlasten und "Klagen" ausgelagert.

Töchter werden sukzessive verkauft. Die Hausverwaltung IMV soll bis Ende September einen neuen Eigentümer haben, als Favorit wird laut "WirtschaftsBlatt" IMV-Geschäftsführer Wolfgang Macho gehandelt, der mit Partnern ein Management-Buy-Out vorhabe.

Weitere Interessenten seien Michael Tojner und die Immofirmen Rustler und Jelitzka. Bei der IT-Firma CPB Software steht ebenfalls ein Management-Buy-Out an, das Closing erfolge schon bis Monatsende. Ziehen dürfte sich der Verkauf bei der Developingfirma Credo (Immoentwicklungen in CEE, österreichische Vorsorgewohnungs-Aktivitäten). Erlöse aus den Töchterverkäufen fließen in die Constantia "Alt".

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