Head bläst Kapitalerhöhung ab

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Der im Wiener mid market börsenotierte Ski- und Sportartikelkonzern Head hat am Donnerstag eine laufende Kapitalerhöhung abgebrochen. "Hauptgrund war, dass es ein relativ großes negatives Feedback unserer Shareholder gegeben hat", sagte Head-Finanzvorstand Günter Hagspiel zur APA.

Den Verdacht der Kursmanipulation im Vorfeld der geplanten Kapitalmaßnahme wies er zurück: "Da kann ich nur den Kopf schütteln. Das hat es meines Wissens nicht gegeben."

Head ist zu 55 Prozent im Besitz des internationalen Investors Johan Eliasch. Minderheitsaktionäre waren gegen die Kapitalerhöhung Sturm gelaufen. Sie hätte es Eliasch billig ermöglicht, die Kleinaktionäre über ein späteres Squeeze out aus dem Unternehmen zu drängen und die Börsenotiz zu beenden. Unmittelbar nach Angebotseröffnung vorigen Freitag hat der Investor Rupert-Heinrich Staller die Wiener Börse und die Finanzmarktaufsicht (FMA) in Wien mit einer Sachverhaltsdarstellung konfrontiert, wie er der APA bestätigte.

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