Head will ein Viertel der Aktien zurückkaufen

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Der börsenotierte Sportartikelhersteller Head NV möchte bis zu 42,62 Mio. Euro für den Rückkauf eines knappen Viertels seiner Aktien lockermachen. Dieser Plan steht unter dem Vorbehalt, dass zumindest 20,85 Prozent der Aktien - rund 19,21 Mio. Stück - angeboten werden. Zusätzlich könnte Head Maßnahmen zur Beendigung der Aktien-Notierung an der Wiener Börse in die Wege leiten, hieß es am Freitag.

Jeder Aktionär, der sich zu einem Verkauf seiner Papiere entschließt - der Angebotspreis liegt mit 1,90 Euro pro Stück knapp 8 Prozent über dem Schlusskurs von Donnerstag (1,76 Euro) - sollte wissen, dass es nach einem Delisting keine Handelsplattform mehr geben könnte oder überhaupt keine Verkaufsmöglichkeit mehr für die Papiere, betonte Head in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Weiter mögliche Maßnahmen könnten Umstrukturierungsschritte sein wie Verschmelzungen, Abspaltungen, Ausgliederungen, Aktienzusammenlegungen, Kapitalherabsetzungen oder Betriebsverkäufe und deren Liquidation, ohne dass die Aktionäre die Gelegenheit haben könnten, dafür Geld oder liquide Aktien zu erhalten. Auch die Möglichkeit eines Squeeze-out-Verfahrens nach holländischem Recht sollten die Aktionäre in Betracht ziehen.

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Bezahlen will Head den Aktienrückkauf aus Zahlungsmittel-Reserven der Gesellschaft. Immerhin geht es um einen Gesamtbetrag von bis zu 42,62 Mio. Euro für eine Zahl von bis zu 22,429.265 eigenen Aktien, die der Sportartikelkonzern für je 1,90 Euro zurückerwerben möchte.

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