Heideldruck verpatzt Fusion mit Manroland

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Die anvisierte Fusion zwischen den beiden Druckmaschinen-Herstellern ist nach Informationen aus informierten Kreisen vorerst gescheitert.

Die geschäftliche Lage bei Heidelberger Druck sehe zu schlecht aus, als dass ein Zusammenschluss weiter erwogen werden könnte. Zuvor hatte das "Handelsblatt" über das Platzen der Verhandlungen berichtet.

Keine der Seiten wollte sich zu den Informationen äußern. Heidelberger Druck hatte am Freitag einräumen müssen, dass die Geschäftsentwicklung unter den eigenen Erwartungen liege. So waren im zweiten Geschäftsquartal (Juli bis September) die Bestellungen und der Umsatz weiter gefallen. Im Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Betriebsverlust von 110 bis 150 Mio. Euro. Konzernchef Bernhard Schreier hatte noch bis vor kurzem von einer Bodenbildung gesprochen und die Erfolge des laufenden Sparprogramms angepriesen.

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