Hochtief will ACS weiter zu Offert für Leighton zwingen

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Der deutsche Baukonzern Hochtief will trotz des jüngsten Rückschlags im Abwehrkampf gegen den spanischen Rivalen ACS nicht aufgeben. Hochtief werde Berufung gegen eine Entscheidung der australischen Übernahmekommission (Takeovers Panel) einreichen. Die Kommission hatte erklärt, ACS müsse kein Übernahmeangebot für die außenstehenden Aktionäre der australischen Hochtief-Tochter Leighton einreichen.

Der deutsche Baukonzern Hochtief will trotz des jüngsten Rückschlags im Abwehrkampf gegen den spanischen Rivalen ACS nicht aufgeben. Hochtief werde Berufung gegen eine Entscheidung der australischen Übernahmekommission (Takeovers Panel) einreichen. Die Kommission hatte erklärt, ACS müsse kein Übernahmeangebot für die außenstehenden Aktionäre der australischen Hochtief-Tochter Leighton einreichen.

"Hochtief wird nun die Berufung zum sogenannten 'Review Panel' beantragen". Eine zweite, anders zusammengesetzte Expertenrunde solle den Antrag neu begutachten. "Dies kann zu einer Revision der Entscheidung führen", wurde betont. Hochtief sei entschlossen, "den Weg im Interesse der Aktionäre bis zum Ende zu gehen."

Hochtief will durchsetzen, dass ACS im Falle einer Übernahme des deutschen Unternehmens auch Leighton schlucken muss. Der Kauf der Tochter würde den Angriff der Spanier deutlich verteuern. Der Essener Konzern will sich nicht von seinem spanischen Großaktionär schlucken lassen.

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