Hochtief will nach Ergebniseinbruch die Dividende streichen

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Nach einem drastischen Ergebniseinbruch will der Essener Baukonzern Hochtief im laufenden Jahr in die Gewinnzone zurückkehren. Im zurückliegenden Jahr schrieb das mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS gehörende Unternehmen tiefrote Zahlen. Der Gewinn von 288 Mio. Euro im Jahr 2010 sank um 448,3 Mio. Euro. Am Jahresende stand ein Verlust von 160,3 Mio. Euro in den Büchern.

Als Grund nannte Vorstandschef Frank Stieler einen historischen Ergebniseinbruch bei der australischen Hochtief-Tochter Leighton. Hinzu kämen millionenschwere Abfindungszahlungen für ausgeschiedene Führungskräfte. Der Hochtief-Aktienkurs ging bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent zurück. Für 2011 will der Konzern nun seinen Aktionären erstmals in der jüngeren Firmengeschichte die Dividende streichen. Die Entscheidung darüber soll bei dem Aktionärstreffen am 7. Mai fallen.

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