Der japanische Autobauer Honda wird weltweit rund 200.000 Autos wegen defekter Motorteile in die Werkstätten zurückrufen. Dies kündigte das Unternehmen am Montag in Tokio an. Betroffen seien im Heimatmarkt rund 50.000 Fahrzeuge der Modelle Stream, Civic und Crossroad, die zwischen August 2008 und Juli 2010 hergestellt wurden.
Zudem sollen etwa 150.000 Autos außerhalb Japans zurückgeholt werden - darunter 100.000 in Südamerika und 6.800 in Europa. Es müssten Teile ersetzt werden, die Probleme mit der Kühlung des Motors verursachen können. Nach Angaben des Unternehmens könnte im schlimmsten Fall der Motor ausfallen. Honda hat in Japan 63 Mängelberichte bekommen. Unfälle oder Verletzte in Folge der Probleme habe es aber nicht gegeben. In Deutschland sind von der Aktion 1.352 Wagen des inzwischen eingestellten Kompaktvans FR-V betroffen. Bei diesen Fahrzeugen könne es dazu kommen, dass der Riemen von der Wasserpumpe abspringe.