Hornbach-Umsatz steigt im ersten Quartal trotz Krise - EBIT sinkt

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Die Konjunkturflaute lässt den deutschen Baustoffhändler Hornbach kalt: Im ersten Quartal (März bis Mai) stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 819,8 Mio. Euro, teilte die Hornbach Holding AG am Donnerstag mit. Ohne Neueröffnungen legte der Umsatz um 1,5 Prozent zu.

"Angesichts des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sind wir mit dem Ausgang des ersten Quartals sehr zufrieden", sagte Vorstandsvorsitzender Albrecht Hornbach. Für den österreichischen Markt wurden keine Zahlen bekanntgegeben. Hornbach sei aber auch hierzulande "überaus zufrieden" mit den Ergebnissen, hieß es auf Anfrage zur APA.

Die Erträge fielen im ersten Quartal aber erwartungsgemäß geringer aus als im Vorjahr, in dem nicht operative Immobiliengewinne von mehr als 10 Mio. Euro verbucht werden konnten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank nun um 11,3 Prozent auf 59,6 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr 2009/10 (28. Februar) wird sowohl im Konzern als auch im Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG ein Umsatzplus im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das Konzern-EBIT soll wegen des niedrigeren Ergebnisses im Segment Immobilien deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen, aber voraussichtlich den Wert des Geschäftsjahres 2007/08 von 105,5 Mio. Euro übertreffen. 2008/09 hatten vor allem Immobilien- und Grundstücksverkäufe das EBIT des Konzerns deutlich in die Höhe getrieben: Es stieg um 69,8 Prozent auf 179,1 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl wuchs im ersten Quartal 2009 um 0,7 Prozent auf 13.262.

In Österreich beschäftigt Hornbach rund 1.200 Mitarbeiter und betreibt elf Baumärkte. Eine weitere Expansion sei geplant, sagte die Konzernsprecherin ohne Details zu nennen.

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