Hugo Boss peilt Gewinnsteigerung für 2013 an

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Der deutsche Modekonzern Hugo Boss peilt trotz eines flauen Wachstums im Sommer weiterhin eine deutliche Gewinnsteigerung im Gesamtjahr an. Dafür muss die Damen- und Herrenmode aus Metzingen nach den mageren ersten drei Quartalen im traditionell starken letzten Vierteljahr reißenden Absatz finden.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr habe die Nachfrage in den eigenen Läden im dritten Quartal bereits spürbar angezogen, erklärte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs am Donnerstag. "Wir rechnen deshalb im vierten Quartal mit kräftigen Umsatz- und Ergebniszuwächsen." Er präzisierte das Ziel für 2013 auf sechs bis acht Prozent Zuwachs.

Von Juli bis September erhöhte sich der Umsatz um zwei Prozent auf 658 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr und lag damit unter der Erwartung von Analysten, die im Schnitt mit einem Plus von knapp fünf Prozent gerechnet hatten. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich unterdessen wie erwartet um fünf Prozent auf 173 Mio. Euro.

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Um den Gewinn zu steigern, setzt Boss auf den Ausbau eigener Läden. Das Geschäft sei hier deutlich zweistellig gewachsen und habe den Rückgang im Großhandel mehr als ausgeglichen, erklärte das Unternehmen.

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