Geld

Preis-Alarm: Schon acht von zehn Produkten wurden teurer

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Nicht nur fossile Brennstoffe wie Erdgas und Benzin haben sich in den vergangenen Monaten stark verteuert. Fast alle Bereiche des täglichen Lebens haben sich kräftig verteuert.

Es geht bei weitem nicht nur um die Energiepreise. Beinahe 8 von 10 Gütern des gesamten Warenkorbs weisen mittlerweile eine Teuerung von über zwei Prozent auf, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.

Autos bis Lebensmittel

So sind in Österreich auch die Preise für neue und gebrauchte Fahrzeuge oder Instandhaltungen und Reparaturen von Wohnungen stark gestiegen. Auch die Lebensmittelpreise haben im Jahr 2022 kräftig angezogen. 

Im März stieg die Inflationsrate laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 6,8 Prozent - den höchsten Wert seit gut 40 Jahren!

 

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Ruf nach Zinswende

„Die Inflation ist spätestens seit dem Ukraine-Konflikt kein temporäres Phänomen mehr. Und es ist kein reines Energieproblem, wie immer wieder zu hören ist. Die Preise steigen auf breiter Front“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner. „Wichtig ist, dass die EZB sich bei der nächsten Sitzung nicht wieder alle Optionen offen lässt. Bestenfalls beendet sie nicht nur den Ankauf von Staatsschulden schneller als geplant, sondern leitet bereits parallel dazu die Zinswende ein“, so Lehner.
 

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