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Tschechischer Milliardär Vitek schnappt sich die Immofinanz

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Paukenschlag im Bieterkampf um die Immofinanz: Die s Immo zieht sich zurück und überlässt ihre Aktien dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek.

Neue Wende in der spannenden Übernahmeschlacht um die Immofinanz. Der Krimi ist so gut wie entschieden, der tschechische Milliardär Radovan Vitek geht als Sieger hervor.

Tscheche hat schon 35,5 Prozent

Radovan Viteks CPI Property Group war zuletzt mit 35,5 Prozent der Immofinanz-Aktien bereits der Hauptaktionär - nachdem ihm der Hedgefonds Petrus Advisers vergangene Woche sein Aktienpaket verkauft hatte. 

Nun dient auch die bisher mitbietende heimische s Immo dem Tschechen ihre 12,65 Prozent an der Immofinanz an, sowie außerdem all jene Anteile, die sie womöglich durch ihr bisheriges Teilangebot für die Immofinanz noch erhalten sollte. Ursprünglich hatte die s Immo auf eine Sperrminorität (25 Prozent + eine Aktie) aufstocken wollen.

Angebotspreis auf 23 Euro je Aktie erhöht

Vereinbart haben s Immo und die CPI Group, dass die Tschechen ihr Angebot auf 23 Euro je Aktie erhöhen. Deren letztes Gebot hatte bei 22,70 Euro gelegen.

Immofinanz an der Börse 3,2 Milliarden Euro wert

An der Wiener Börse notieren die Immofinanz-Aktien aktuell bei exakt 23,00 Euro - das Unternehmen ist damit am Kapitalmarkt mit 3,18 Milliarden Euro bewertet. Die ebenfalls im Leitindex ATX gelistete s Immo ist an der Börse momentan 1,64 Milliarden Euro wert. Die s-Immo-Aktie legte am Montag um zwei Prozent zu. Das Immofinanz-Papier gab um 0,5 Prozent nach.

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