Immobilienpreise stiegen 2011 ungebremst weiter

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Der "Run" auf Immobilien hielt auch 2011 an. Aus Sorge um die weitere Geldwertentwicklung infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise greifen die Österreicher auf handfeste Investitionen in Form von Immobilien zurück. Der Preis für neue Eigentumswohnungen erhöhte sich im Jahresabstand österreichweit um durchschnittlich 1,2 Prozent. Gebrauchte Wohnungen kosten um durchschnittlich 2,7 Prozent mehr.

"Der Markt ist ausverkauft", so der Geschäftsführer der Immobilienplattform Immobilien.net, Alexander Ertler. Vor allem in den innerstädtischen Regionen und in den Speckgürteln von Ballungszentren verteuerte sich der Wohnraum - besonders stark legten die Preise in Vorarlberg und Tirol zu. Für Häuser waren dort beispielsweise um mehr als 10 bzw. 13 Prozent mehr zu berappen. In Salzburg und der Steiermark kam es zu einem Anstieg um mehr als 10 Prozent. Österreichweit verteuerten sich Einfamilienhäuser in Österreich um 6,4 Prozent. Etwa 80 Prozent der Hauskäufer suchen eine stadtnahe Lage.

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