Immofinanz-Teilanklage - Petrikovics wird Einspruch einlegen

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Karl Petrikovics, der Ex-Chef von Immoeast, Immofinanz und Constantia Privatbank, wird die erste Teil-Anklage, die gegen ihn und weitere vier Personen in Sachen "Aktienoptionsgeschäfte" von 2004 bis 2006 vorliegt, beeinspruchen. Dies kündigte sein Strafverteidiger Otto Dietrich in der "Wiener Zeitung" an. Der frühere Co-Vorstand Norbert Gertner überlegt einen Einspruch, wie er am Freitag zur APA sagte.

Zeit dafür ist bis 3. Jänner, dann endet die 14-tägige Frist. Der frühere Bank-Aufsichtsrat Helmut Schwager plant laut seinem Anwalt Georg Zanger keinen Einspruch: Zanger hält die Anklageschrift für verfrüht, da über seit August vorliegende Einsprüche gegen ein wichtiges Gutachten noch nicht entschieden sei.

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Den fünf Beschuldigten - es gilt die Unschuldsvermutung - wird vorgeworfen, durch Aktienoptionsgeschäfte einen Schaden von rund 32 Mio. Euro verursacht und dadurch das Verbrechen der Untreue (§ 153 StGB) sowie das Vergehen der kriminellen Vereinigung (§ 278 StG) begangen zu haben.

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