Immofinanz will Dividende für 2013/14 streichen

Teilen

Die Immofinanz-Aktionäre bekommen für 20 Immofinanz-Papiere automatisch eine Buwog-Aktie. Allerdings müssen sie im Gegenzug auf eine Dividende für 2013/14 verzichten. "Für das laufende Geschäftsjahr ist die Buwog die Dividende - es wird keine Dividende geben", sagte Immofinanz-Chef Eduard Zehetner am Donnerstag. Im Vorjahr wurden 15 Cent je Aktie ausgeschüttet.

Nach der Abspaltung stünden der Wohnimmobilientochter Buwog sämtliche Instrumente des Kapitalmarktes offen. Konkrete Planungen zu einer Kapitalerhöhung "gibt es nicht", so Immofinanz-Vorstand und Buwog-Chef Daniel Riedl vor Journalisten.

In Frankfurt strebt die Buwog eine Notierung im Segment der mittelgroßen Unternehmen (Mid Caps) an: "Es wird sich zeigen, wo wir vom Umsatz her hinpassen - wir wollen in den MDAX", sagte Zehenter zur APA.

Den Spin-off begleiten werden die britische Investmentbank Barclays und in Österreich die Erste Group. Weitere Banken sollen laut Zehetner dazukommen. "Barclays wird die Brückenfinanzierung bereitstellen." Im Gegensatz zu einem IPO (Initial Public Offering) gebe es "nichts zu verkaufen". "Was man managen muss, ist die technische Abwicklung".

In Österreich hat die Immofinanz rund 70.000 Aktionäre. "Weiters haben wir fast 30.000 Mieter von Buwog-Wohnungen - vielleicht wollen die eine Aktie haben", so Zehetner.

Die Immofinanz will die Buwog 2013/14 (per Ende April) ein letztes Mal in der Bilanz haben. "Wir wollen die Dekonsolidierung am Ende dieses Geschäftsjahres durchführen".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.