Industrie der Euro-Zone erhöht Preise im März- Inflationsdruck steigt

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Die Industrie in der Euro-Zone hat ihre Preise im März erneut kräftig erhöht. Vor allem teure Energie sorgte dafür, dass die Erzeugerpreise 6,7 Prozent über dem Niveau von vor einem Jahr lagen, teilte das Statistikamt Eurostat mit.

Im Energiesektor stiegen die Preise um 13 Prozent, ohne diesen Bereich hätte es insgesamt nur ein Plus von 4,5 Prozent gegeben. Von Februar auf März zogen die Preise um 0,7 Prozent an und damit etwas stärker als erwartet.

Die Daten signalisieren, dass die Inflation im Währungsraum künftig hoch bleibt. Denn der Handel gibt höhere Einkaufskosten zumindest teilweise an die Verbraucher weiter. Die Jahresteuerung in der Euro-Zone war im April auf 2,8 Prozent gestiegen und setzt die Europäische Zentralbank unter Druck, die Zinsen weiter zu erhöhen.

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Bei der Zinssitzung am Donnerstag werden die Währungshüter der EZB aber nach Ansicht von Experten ihr Pulver noch trocken halten, die nächste Zinserhöhung von 1,25 auf 1,50 Prozent wird für spätestens Juli erwartet.

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