Industrie in Eurozone fährt Produktion hoch - Firmen heben Preise an

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Die Industrie in der Eurozone bleibt auf Wachstumskurs. Die Firmen fuhren ihre Produktion im April hoch, wie die Markit-Experten in ihrer Umfrage unter etwa 3.000 Unternehmen mitteilten. "Die Firmen berichteten über ein anziehendes Wachstum", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. "Das bedeutet, dass wir im Jahr 2011 den bisher stärksten Aufschwung seit der Internet-Blase 2000 sehen."

Allerdings geht es vor allem in Deutschland und Frankreich nach oben. In Spanien stagniert die Industrie dagegen, im hoch verschuldeten Griechenland verharrt sie tief in der Rezession. Der Markit-Einkaufsmanagerindex stieg im April auf 58,0 Punkte nach 57,5 Zählern im Vormonat. Das Wachstum ist damit stärker als in einer ersten Schätzung angenommen. Der Index signalisiert zudem bereits den 19. Monat in Folge Wachstum.

Angesichts steigender Einkaufskosten hoben die Unternehmen ihre Preise kräftig an. Der entsprechende Index notierte nur knapp unter seinem Rekordhoch vom März.

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