Inflationsrate in Deutschland blieb im Juli unter 2 Prozent

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Die Inflationsrate in Deutschland bleibt deutlich unter der Marke von 2 Prozent. Im Juli stiegen die Preise um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Auch im Juni hatte die Inflationsrate bei 1,7 Prozent gelegen - so niedrig wie zuletzt im Dezember 2010.

Teurer im Jahresvergleich wurden vor allem Energie und Nahrungsmittel, die zusammen knapp 20 Prozent der Ausgaben der privaten Haushalte ausmachen, wie die Statistiker mitteilten. Die Energiepreise stiegen demnach um 4,4 Prozent, die Nahrungsmittelpreise um 3,0 Prozent.

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Obst etwa verteuerte sich um 6,9 Prozent, Fisch um 5,5 Prozent, Fleisch um 5,2 Prozent, Brot um 4,1 Prozent sowie Süßwaren um 4,0 Prozent. Die Rohstoffe Mehl und Zucker machten einen Preissprung: Mehl verteuerte sich laut Statistik um 30 Prozent, Zucker um 22,3 Prozent. Günstiger wurden Molkereiprodukte und Eier.

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