Verbraucherpreise in Deutschland stiegen 2011 um 2,3 Prozent

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In Deutschland sind die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr so stark wie seit 2008 nicht mehr gestiegen. Die durchschnittliche Inflationsrate habe bei 2,3 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Eine höhere Teuerung gab es zuletzt vor drei Jahren (2008) mit 2,6 Prozent. 2010 hatte die Inflation bei 1,1 Prozent, im Krisenjahr 2009 nur bei 0,4 Prozent gelegen.

Ausschlaggebend für die kräftige Teuerung 2011 waren vor allem höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise. Die Energiepreise kletterten 2011 "spürbar" um 10,0 Prozent - Benzin und Diesel waren 11,0 Prozent teurer, Haushaltsenergie wie Heizöl, Strom und Gas 9,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise betrug die Inflationsrate nur 1,3 Prozent, wie das Statistikamt betonte. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 2,1 Prozent im Jahresabstand und um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Damit bestätigten die Statistiker vorläufige Zahlen. Die Jahresrate war im Dezember den dritten Monat in Folge rückläufig.

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