ING zahlt weitere 1,2 Milliarden an Staat zurück

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Der niederländische Finanzkonzern ING treibt die Rückzahlung der staatlichen Milliarden-Hilfen voran. Wie die Mutter der Direktbank ING-Diba am Dienstag mitteilte, werden Ende März weitere 1,2 Mrd. Euro überwiesen und damit 100 Millionen mehr als zunächst geplant. Eine letzte Tranche über rund eine Milliarde Euro soll dann im Mai nächsten Jahres fließen.

Insgesamt hätte der Konzern dann 13,5 Mrd. Euro zurückgezahlt. In der Finanzkrise musste der Staat das Institut vor dem Kollaps bewahren. Einst galt die Gruppe als Modell für Allfinanzkonzerne, die Bankprodukte und Versicherungen unter einem Dach anbieten. Als Reaktion auf die Krise musste sie aber eine Schrumpfkur einlegen - zahlreiche Aktivitäten, vor allem im Versicherungsbereich, wurden verkauft. Mittlerweile fährt ING wieder Milliarden-Gewinne ein.

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