Die tschechische Sazka-Gruppe ist größter Anteilseigner der Casinos Austria und will weiter expandieren.
Die tschechische Sazka-Gruppe rund um die Milliardäre Karel Komarek und Jiri Smejc erwägt, ihre geplante Expansion durch einen Börsengang zu finanzieren. Börsenplatz könnte einer Aussendung zufolge London werden. Sazka ist noch vor der staatlichen ÖBIB und vor dem heimischen Glücksspielriesen Novomatic mit mehr als einem Drittel größte Miteigentümerin der Casinos Austria.
Börsengang als Option zur Finanzierung weiteren Wachstums
Einnahmen aus einem Börsengang würden das weitere Wachstum der Sazka-Gruppe sowohl auf den Märkten, in denen sie bereits tätig ist, als auch auf neuen Märkten in Europa und anderswo unterstützen, teilte die Firma mit. "In allen fünf Ländern, in denen wir tätig sind, sind Lotterien in unserer DNA verankert. Wir glauben an zukünftiges Wachstum durch Produktinnovationen, Kundenerlebnis im Internet sowie durch weitere geografische Expansion", sagt Sazka-Chef Robert Chvátal (Foto oben). "Daher evaluieren wir verschiedene Optionen zur Unterstützung unseres Wachstums, einschließlich eines Börsengangs."
Die Sazka-Gruppe ist nach eigenen Angaben eine der größten Lotterie-und Glücksspielbetreiber in Europa. Beteiligungen an Marken hält sie neben Österreich in Zypern, Tschechien, Griechenland und Italien.