Der Ex-Kanzler sitzt dem AKV-Beirat vor. „Fast ehrenamtlich“, er bekommt nur Sitzungsgelder.
Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer hat einen neuen Job: Er hilft dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) dabei, die Bedürfnisse von Schlüsselbranchen der heimischen Wirtschaft besser zu verstehen.
Dafür hat der AKV einen eigenen, prominent besetzten Beirat gegründet: Neben Gusenbauer, der den Vorsitz hat, gehören ihm der Banker und Ex-ÖVP-Mandatar Michael Ikrath und der frühere Chef des Versicherungsriesen VIG, Peter Hagen, an.
„Ich will mit meiner Beiratsfunktion beim AKV dazu beitragen, dass bei der öffentlichen Hand, bei allen Gemeinden, Ländern und öffentlichen Institutionen noch mehr Bewusstsein dafür entsteht, wie wichtig es für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg ist, sensible Dienstleistungen wie das Forderungsmanagement in die bestmöglichen Hände zu legen", sagt Gusenbauer.
Er freue sich, dem AKV mit „Hinweisen und Ratschlägen zur Seite zu stehen und da und dort auch aufzutreten für dessen Dienstleistungen zu werben“, so Gusenbauer. Und zwar „fast ehrenamtlich, es gibt nur Sitzungsgelder“ für einige Sitzungen im Jahr.