Insolvente Märklin kostet 60 bis 70 Mio. Euro

Teilen

Der Insolvenzverwalter des Modellbahnherstellers, Michael Pluta, will von für das Unternehmens 60 bis 70 Mio. Euro haben. Diese Summe müsse der Interessent auf jeden Fall mitbringen. Der ideale Investor muss auch gut mit dem Einzelhandel zusammenarbeiten können. "Es wäre sicherlich günstig, wenn er Vertriebskanäle im Ausland hätte", sagte Pluta.

Denn er geht davon aus, dass Märklins Wachstum in Deutschland weitestgehend gestoppt ist. "Man sollte die Aktivitäten im Ausland verstärken. Zunächst im europäischen, aber auch im amerikanischen Markt."

Pluta rechnet damit, dass Konsortien den Zuschlag bekommen, die organisatorisch in der Lage sind, die Firma zu übernehmen und zu führen: "Dabei kann es sich sowohl um eine Bank als auch um Finanzinvestoren handeln". Wichtig sei, dass Investoren ein langfristiges Interesse von 10 bis 20 Jahren hätten. Märklin hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Seither mussten rund 400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.