Intercell scheitert mit Reisedurchfall-Pflaster

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Der börsenotierte Wiener Impfstoffhersteller Intercell meldet einen schweren Rückschlag: Wegen Erfolglosigkeit von Wirksamkeitsstudien gibt Intercell die Entwicklung eines Impfpflasters gegen Reisedurchfall auf. Dadurch werde der geplante Verlust im Gesamtjahr 2010 erheblich höher als die bisher prognostizierten 40 Mio. Euro ausfallen, hieß es in einer Ad-hoc-Meldung des Unternehmens.

Der börsenotierte Wiener Impfstoffhersteller Intercell meldet einen schweren Rückschlag: Wegen Erfolglosigkeit von Wirksamkeitsstudien gibt Intercell die Entwicklung eines Impfpflasters gegen Reisedurchfall auf. Dadurch werde der geplante Verlust im Gesamtjahr 2010 erheblich höher als die bisher prognostizierten 40 Mio. Euro ausfallen, hieß es in einer Ad-hoc-Meldung des Unternehmens.

Außerdem geht Intercell davon aus, weder im Jahr 2010 noch in Zukunft die bisher erwarteten Meilensteinzahlungen in Zusammenhang mit dem Programm gegen Reisedurchfall zu erhalten. Daher werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2011 um etwa 40 Prozent im Vergleich zu 2010 reduziert. Auch die organisatorische Struktur werde entsprechend angepasst. Diese Maßnahmen sollen bis Mitte 2011 vollständig umgesetzt sein und im Jahr 2012 sowie in den folgenden Jahren zu weiteren Kostensenkungen führen.

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