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Jetzt wird auch noch das Bier knapp

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Die weltweite Bierproduktion wird im laufenden Jahr voraussichtlich sinken.

Der weltgrößte Hopfenspezialist BarthHaas aus Nürnberg geht von einem Rückgang in der Dimension von einem halben bis einem Prozent aus, wie Geschäftsführer Peter Hintermeier am Montag erklärte. Allerdings betonte er, ein genauer Ausblick falle derzeit sehr schwer. "Wie die gesamte Weltwirtschaft ist auch die Braubranche schwer von den Folgen des Ukraine-Kriegs getroffen", sagte Hintermeier.

In Russland und der Ukraine würden rund 5 Prozent der Weltbierproduktion gebraut. Vergangenes Jahr lag Russland mit 8,2 Mrd. Litern auf Rang sechs der weltgrößten Bierproduzenten, knapp hinter Deutschland auf Rang fünf, das laut BarthHaas auf 8,5 Mrd. Liter kam. Die vier größten Bierproduzenten weltweit waren China mit 36 Mrd. Litern vor den USA mit 20,4 Mrd., Brasilien mit 14,3 Mrd. und Mexiko mit 13,5 Mrd. Litern.

Steigende Kosten

An mangelndem Hopfen wird die rückläufige Bierproduktion nicht liegen. Vergangenes Jahr wurde erneut deutlich mehr Hopfen geerntet, als benötigt wird. Weil die Landwirte in der Regel langfristige Lieferverträge haben, trifft sie das aber weniger stark als die aktuell steigenden Kosten, beispielsweise für Energie und Arbeit, wie Hintermeier erklärt. Die aktuelle Ernte könnte in Europa wegen der großen Trockenheit aber schwächer ausfallen.

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