Gesunkene Ölpreise und Absatzmengen drückten Quartalsgewinn der größten Öl-Firma der Welt auf 27,3 Mrd. Dollar. Es sollen trotzdem üppige Dividenden für die Aktionäre sprudeln.
Der staatliche saudi-arabische Ölriese Aramco will trotz eines Gewinnrückgangs 31 Mrd. Dollar (knapp 29 Mrd. Euro) Dividende an die Regierung und ihre übrigen Aktionäre ausschütten.
Für das erste Quartal solle eine Dividende in Höhe von insgesamt 20,3 Mrd. Dollar gezahlt werden, dazu kommt eine leistungsabhängige Ausschüttung von 10,8 Mrd. Dollar im zweiten Quartal, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Saudi-Königreich ist der größte Ölexporteur der Welt
In den ersten drei Monaten verbuchte Aramco infolge gesunkener Ölpreise und Absatzmengen einen Gewinnrückgang um 14 Prozent auf 27,3 Mrd. Dollar. Das Königreich ist der größte Ölexporteur der Welt und gibt Milliarden aus, um seine Wirtschaft vom Öl unabhängiger zu machen und alternative Wohlstandsquellen zu finden.
Größter Aktionär ist die saudische Regierung
Daher ist die saudische Regierung, die 82,2 Prozent an Aramco direkt hält, stark auf die Ausschüttungen des Unternehmens angewiesen.
