Das Mitfahrunternehmen Lyft hat die Finanzmärkte trotz steigender Preise und erhöhter Nachfrage mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal enttäuscht.
Die Einnahmen dürften zwischen 1,15 und 1,17 Milliarden Dollar liegen, teilte der Uber-Konkurrent am Montag mit. Das war nicht mehr als von Analysten erwartet. Der Aktienkurs sackte nach Börsenschluss um neun Prozent ab. Das Papier hat in diesem Jahr bisher fast 70 Prozent seines Wertes verloren.
Die Zahl der aktiven Fahrer stieg im zurückliegenden dritten Quartal um 7,2 Prozent, das bisher geringste vierteljährliche Wachstum in diesem Jahr. Der Umsatz pro aktivem Fahrer nahm um 13,7 Prozent zu. Der Betriebsgewinn betrug 66,2 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzung von 62 Millionen Dollar. Der Umsatz indes stieg zwar um 22 Prozent auf einen Rekordwert von 1,05 Milliarden Dollar, blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Der Nettoverlust von Lyft erhöhte sich zugleich auf 422,2 Millionen Dollar. Das wird vom Unternehmen auf Wertminderungen im Zusammenhang mit der Schließung von Argo AI zurückgeführt, einem Startup für autonomes Fahren.