Italienische OVS soll bis Jahresende an die Börse

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Die italienische Kaufhauskette Coin will die Tochter OVS bis Ende dieses Jahres an die Mailänder Börse bringen, wie Geschäftsführer Stefano Beraldo betonte. Die US-Bank Lazard wurde beauftragt, das IPO zu begleiten.

Die italienische Kaufhauskette OVS ist mit der Marke Oviesse in Italien Marktführer im Bereich Billigmode. Laut den Plänen will sich OVS vor dem Börsengang noch von Mutterkonzern Coin trennen, der sich im höheren Marktsegment positioniert hat.

OVS selbst punktet im Preissegment von H&M und konnte zuletzt trotz der starken Konsumkrise in Italien positive Resultate vorlegen. 2013 lag der Umsatz bei 974 Mio. Euro und der Marktanteil bei 4,4 Prozent. OVS betreibt 580 Geschäfte in Italien, beschäftigt 4.900 Mitarbeiter und zählt 14 Millionen Kunden pro Jahr. Der Trend ist positiv. "Seit zehn Monaten melden wir ein Wachstum zwischen zwei und zehn Prozent", berichtete Beraldo.

Jährlich wandern rund 115 Millionen Kleidungsstücke über den Ladentisch, wobei OVS unter anderem auch in Hongkong, Bangladesch, Indien, Pakistan und der Türkei präsent ist. Mutterkonzern Coin expandierte zuletzt auch stark nach Russland.

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