Die japanische Regierung hat die Senkung der Körperschaftsteuer um fünf Punkte auf etwa 35 Prozent beschlossen. Mit dem zum Beginn des neuen Haushaltsjahres am 1. April geplanten Schritt solle die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft verbessert werden, sagte Ministerpräsident Naoto Kan am Montag in Tokio.
Die japanische Regierung hat die Senkung der Körperschaftsteuer um fünf Punkte auf etwa 35 Prozent beschlossen. Mit dem zum Beginn des neuen Haushaltsjahres am 1. April geplanten Schritt solle die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft verbessert werden, sagte Ministerpräsident Naoto Kan am Montag in Tokio.
Die Firmen könnten so mehr im Inland investieren, Beschäftigung schaffen und Lohnerhöhungen finanzieren. Mit rund 40 Prozent gehört die japanische Körperschaftsteuer zu den höchsten der Welt. Unklar war zunächst, wie die 1,5 Billionen Yen (13,45 Mrd. Euro) teure Steuersenkung gegenfinanziert werden soll. Das Finanzministerium kündigte eine Verbreitung der Steuerbasis an. Das Handelsministerium, auf das die Steuersenkung zurückgeht, will Buchhaltungsregeln verstärken, wodurch aber nur eine halbe Billion Yen in die Kasse gespült werden.