Japans Exporte legten zweiten Monat in Folge zu

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Der billige Yen gibt den japanischen Exporteuren weiteren Auftrieb. Die Ausfuhren kletterten im April um 3,8 Prozent und damit den zweiten Monat in Folge, wie das Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mitteilte. Allerdings hatten Analysten ein noch stärkeres Plus von 5,9 Prozent erwartet. Besonders in die USA verkauften japanische Unternehmen mehr. Die Exporte stiegen um 14,8 Prozent. Die Ausfuhren nach China legten im April wieder leicht um 0,3 Prozent zu. Im März waren sie noch gefallen. Gestützt werden die Ausfuhren von einer anziehenden Weltwirtschaft und einem billigeren Yen, der japanische Waren im Ausland erschwinglicher macht. Grund für die Abwertung ist die extrem lockere Geldpolitik der japanischen Notenbank.

Die Importe übertrafen die Exporte erneut. Sie stiegen um 9,4 Prozent und damit den sechsten Monat in Folge. Die Handelsbilanz wies somit ein Defizit von 879,9 Milliarden Yen (6,6 Milliarden Euro) auf.

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