Japans Notenbank bleibt bei lockerer Geldpolitik

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Die japanische Notenbank will vorerst nicht aus ihrer ultralockeren Geldpolitik aussteigen. Die Währungshüter bekannten sich am Dienstag einstimmig zu ihrem Versprechen, mit dem Kauf von Wertpapieren jährlich 60 bis 70 Billionen Yen (427 bis 510 Milliarden Euro) in die Wirtschaft zu pumpen.

Damit soll das Ziel erreicht werden, die Inflationsrate an die Marke von zwei Prozent zu bringen. Japan verfolgt eine sehr lockere Geldpolitik, weil sich das Land aus der Deflationsspirale befreien will, die jahrelang die Wirtschaft lähmte.

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Die Notenbank beschloss zudem die Verlängerung von drei speziellen Kreditprogrammen um ein Jahr. Sie waren zwischen 2010 und 2012 aufgelegt worden, um die Kreditvergabe der Banken zu erleichtern. Die Programme wären Ende März ausgelaufen. Notenbankchef Haruhiko Kuroda wollte im Tagesverlauf die Entscheidungen der BOJ auf einer Pressekonferenz näher erläutern.

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