Japans Zentralbank lockert Geldpolitik

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Die japanische Notenbank dreht den Geldhahn weiter auf und weitet ihr milliardenschweres Anleihen-Kaufprogramm aus. Die Zentralbank beschloss am Donnerstag einstimmig, den Gesamtumfang des Programms zur Stützung der japanischen Wirtschaft um zehn Billionen Yen auf 101 Billionen Yen (rund 908 Milliarden Euro) zu erhöhen. Damit lockert die japanische Notenbank ihre Geldpolitik das dritte Mal innerhalb von vier Monaten.

Zudem teilte die Bank of Japan (BoJ) mit, dass man bei der nächsten Sitzung im Jänner die bisherigen Richtwerte zur Inflation überdenken wolle. Bisher gilt hier ein Korridor von null bis zwei Prozent als Orientierung. Zentralbank-Gouverneur Masaaki Shirakawa wollte die Entscheidung der Währungshüter im Tagesverlauf auf einer Pressekonferenz näher erläutern.

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