Wegen teurer Rechtsstreitigkeiten ihres Arbeitgebers müssen die meisten Angestellten der US-Bank JPMorgan Chase einem Insider zufolge auf eine Gehaltserhöhung verzichten. Im vergangenen Jahr sei die Summe der Vergütung je Arbeitnehmer im Vergleich zu 2012 etwa gleich geblieben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Zwar bekämen manche Mitarbeiter mehr Geld. Dies geschehe aber auf Kosten anderer.
Schon seit der Finanzkrise sind Banken bei Gehaltserhöhungen zurückhaltend. Für JPMorgan war 2013 aber ein besonders schwieriges Jahr, weil der Konzern Milliarden zahlt, um Rechtsstreitigkeiten mit der US-Regierung und anderen Klägern zu beenden.
Unter dem Strich schrieb das Institut im vergangenen Jahr einen Gewinn von 17,9 Mrd. Dollar, was ein Rückgang um 16 Prozent im Vergleich zu 2012 ist.