20.000 Jobs fallen weg

Kahlschlag bei Nokia Siemens noch drastischer

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Gut 20.000 statt 17.000 Stellen fallen weg.

Der Stellenabbau beim Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) nimmt immer größere Ausmaße an. Die Gemeinschaftstochter von Siemens und Nokia legt die Axt an weitere 3.500 Arbeitsplätze, wie Vorstandschef Rajeev Suri am Mittwoch auf der Mobilfunk-Messe in Barcelona sagte. Die Zahl addiere sich zur bereits geplanten Streichung von 17.000 Jobs. Sein Haus steige aus einem Service-Geschäft in Lateinamerika aus, sagte er zu Begründung. Damit kippt NSN nun 20.500 seiner weltweit noch 74.000 Stellen.

In Deutschland fällt nach den bisherigen Sanierungsplänen mit knapp 3.000 Arbeitsplätzen ein Drittel aller NSN-Stellen weg. Der Münchner Zentralstandort soll dichtgemacht werden. Die Belegschaft wehrt sich gegen den Sparkurs, der Betriebsrat fordert den Rauswurf von Vorstandschef Suri.

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