Die Geschäftsführung rechnet mit einer Fortführung und bereitet die Wintersaison vor.
Im Insolvenzverfahren über das Skigebiet Kasberg in Oberösterreich haben die Gläubiger den Sanierungsplan angenommen. Er müsse nun noch vom Landesgericht Wels bestätigt werden, man rechne aber damit, den Betrieb fortsetzen zu können, so die Almtal-Bergbahnen in einer Aussendung. Die Revisionsarbeiten für die kommende Wintersaison würden bereits laufen. Die Gläubiger sollen eine Quote von 20 Prozent erhalten.
Das Familien-Skigebiet hatte lange Zeit mit finanziellen Problemen gekämpft. 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen haben, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von 1 Mio. Euro jährlich für 10 Jahre abzudecken. Als Gegenleistung hatte das Land ein touristisches Gesamtkonzept gefordert, das allerdings an den Grundeigentümern scheiterte, die einen Sommerbetrieb ablehnen. Die Folge war die Insolvenz im Juli 2023.