KPN will nach Gewinnrückgang weniger investieren

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Der niederländische Telekomkonzern KPN hat im dritten Quartal weniger verdient. Der Betriebsgewinn sank um 13 Prozent auf 762 Mio. Euro, wie KPN am Dienstag mitteilte. Die Zahlen beinhalten den Angaben nach nicht die Ergebnisse der deutschen Mobilfunktochter E-Plus, die für 8,55 Mrd. Euro an Telefonica verkauft werden soll.

Die besseren Festnetz-Geschäfte in den Niederlanden konnten die Rückgänge im Mobilfunkbereich in Belgien sowie auf dem Heimatmarkt nicht ausgleichen. Unter Berücksichtigung von E-Plus ergab sich ein Betriebsgewinn (Ebitda) von 985 Mio. Euro. Das war etwas mehr als von Experten mit 962 Mio. Euro erwartet.

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KPN teilte zudem mit, in diesem Jahr weniger als bisher geplant in das eigene Netzwerk zu investieren. Die Summe werde sich auf rund 1,7 Mrd. Euro belaufen. Zunächst waren 2,3 Mrd. Euro geplant. Allerdings war bei der höheren Summe davon ausgegangen worden, dass E-Plus im Konzern bleibt. KPN-Aktien legten im frühen Geschäft um gut zwei Prozent zu.

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