Kreditvergabe in Eurozone nahm im Herbst weiter ab

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Die Banken in der Eurozone haben ihre Kredite an Firmen und Privathaushalte im Oktober noch stärker zurückgefahren als im September. In der Summe schrumpfte die Kreditvergabe um 2,1 (September: 1,9) Prozent zum Vorjahresmonat, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) mit. Analysten hatten ein Minus von 1,8 Prozent vorausgesagt.

Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 lag bei 1,4 (2,1) Prozent. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (August bis Oktober) erhöhte sich M3 um 1,9 (2,2) Prozent. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit. Eine stark wachsende Geldmenge signalisiert eine potenzielle Inflationsgefahr.

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