Wintersaison: Umsatz bricht um 10% ein

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Kampfpreise österreichischer Hoteliers sowie verbilligte Angebote bei Fernreisen lassen die Winter-Umsätze einbrechen.

Die Buchungslage für die gesamte Wintersaison sieht bei den heimischen Hoteliers aktuell höchst mäßig aus – die Branche erwartet für die Wintersaison bei Nächtigungen ein Minus von 5 %.

Das Match der Hoteliers um die Gäste wird also deutlich härter als in den Jahren zuvor. Viele Betriebe werfen sich deshalb mit Dumpingpreisen in die Schlacht, kritisiert Sepp Schellhorn, Chef der Hoteliervereinigung. Mit dieser Taktik werde das Geschäft erst recht ruiniert, sagte Schellhorn.

Seine düstere Prognose: Der Umsatz wird deutlich kräftiger sinken als die Zahl der Nächtigungen – und zwar um 10 %. Schellhorn fordert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner daher auf, gegen unfaire Wettbewerbspraktiken in der Branche energisch vorzugehen.

Zusätzlich fordert der Hoteliers-Präsident mehr Geld für die Österreich Werbung: "Eine zusätzliche Werbemillion für die Bewerbung in den Nahmärkten wäre wichtig“, sagt Schellhorn.

Billige Fernreisen. Nicht nur die Wirtschaftskrise drückt die Zahl der Buchungen in Österreich nach unten. Zu schaffen macht dem heimischen Winter-Tourismus auch ein Boom bei den Fernreisen. Denn die sind heuer so billig wie nie.

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