Kreditversicherer Coface startet Börsengang

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Der weltweit drittgrößte Kreditversicherer Coface geht Ende des Monats an die Pariser Börse. Die französische Investmentbank Natixis will sich mit dem Verkauf eines Mehrheitsanteils an seiner Tochter Coface auf ihr Kerngeschäft konzentrieren: das Firmenkundengeschäft, die Vermögensverwaltung und spezialisierte Finanzdienstleistungen.

Der Börsengang von Coface würde ihr in der Mitte der Preisspanne 832 Mio. Euro einbringen. Dem Börsenkandidaten selbst fließt kein Geld zu. Der Kreditversicherer legte die Preisspanne am Montag auf 9,60 bis 11,20 Euro fest, die Zeichnungsfrist läuft bis zum 26. Juni. Verkauft werden sollen knapp 80 Mio. Aktien; dazu kommt bei großer Nachfrage eine Platzierungsreserve von 15 Prozent. Am 27. Juni soll Coface sein Debüt an der Pariser Euronext feiern. Begleitet wird der Börsengang von JPMorgan und Natixis.

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Exportkreditversicherer sind vor allem für den internationalen Handel wichtig. Sie sichern Lieferanten gegen das Risiko ab, dass der Abnehmer ihrer Waren nicht zahlen kann oder will. Nummer eins auf dem Markt ist die Allianz-Tochter Euler Hermes, deren Marktanteil im Jahr 2012 die Ratingagentur Moody's auf 33 Prozent beziffert. Coface liegt mit 14 Prozent auf Platz drei knapp hinter der niederländischen Atradius, die nicht börsennotiert ist. Euler Hermes ist an der Börse rund 3,9 Mrd. Euro wert, Coface käme in der Mitte der Preisspanne auf gut 1,6 Mrd. Euro.

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