Krise in Südeuropa macht Volkswagen zu schaffen

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Die Krise in Südeuropa bereitet Volkswagen zunehmend Sorgen und lässt den Absatz langsamer wachsen. Die Erwartungen für das Geschäft in Westeuropa hätten sich weiter eingetrübt. Daher beobachte VW das Marktgeschehen nun noch intensiver, erklärte Vertriebsvorstand Christian Klingler. Im April schlug Europas größter Autobauer weltweit 732.000 Fahrzeuge los, das sind plus sechs Prozent. Im März hatten die Verkäufe noch doppelt so stark zugelegt.

Dabei sanken die Auslieferungen in Westeuropa (ohne Deutschland) seit Jahresbeginn um knapp sechs Prozent, während sie auf dem Heimatmarkt in Deutschland in ähnlicher Größenordnung stiegen. Vor allem die spanische Marke Seat litt unter den Folgen der Sparprogramme in Südeuropa, der Absatz schrumpftel in Europa um mehr 18 Prozent. Dank starker Zuwächse in den USA (+32 Prozent) und China (+16 Prozent) konnten VW dies allerdings mehr als wettmachen und lieferten von Jännder bis April weltweit insgesamt 2,89 Mio. Fahrzeuge aus (+8,6 Prozent).

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