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Heineken-Umsätze in Osteuropa eingebrochen

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Der niederländische Bierkonzern Heineken hat im ersten Halbjahr 2009 in Osteuropa deutlich weniger umgesetzt als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Wie der Bierriese mitteilte, gingen die Umsätze in der CEE-Region um 14 Prozent von 1,76 auf 1,52 Mrd. Euro zurück. Für die Region zuständig ist die in Wien ansässige Heineken CEE, die frühere Brau-Union.

Insgesamt stiegen die Umsätze um 11 Prozent auf 7,15 Mrd. Euro, nach 6,41 Mrd. Euro. Unterm Strich blieb ein Reingewinn von 245 (204) Mio. Euro, ein Plus von 20 Prozent. Der Bierabsatz in der Gruppe legte in den ersten 6 Monaten leicht um 2,7 Prozent auf 78 (76) Mio. hl zu.

In Westeuropa stiegen die Umsätze auf 4,09 (3,37) Mrd. Euro, in Afrika und dem Mittleren Osten von 753 auf 990 Mio. Euro. In Amerika wurden 791 (749) Mio. Euro und in der Asien Pazifik-Region 141 (127) Mio. Euro erlöst.

Das um Sonderfaktoren bereinigte EBIT stieg um 7,4 Prozent auf 993 (925) Mio. Euro, das bereinigte Nettoergebnis sank dagegen um 10 Prozent auf 483 (540) Mio. Euro. Im Gesamtjahr wollen die Niederländer die Kosten um 120 Mio. Euro senken, davon wurden 50 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten realisiert.

Für 2009 peilt Heineken einen Zuwachs beim Nettogewinn vor Sondereffekte im hohen einstelligen Bereich an. Der niederländische Brauer rechnet zwar mit weiteren Kosteneinsparungen und Preisanstiegen, erwartet aber zugleich auch ungünstige Wechselkurse.

Unter anderem macht dem Unternehmen der schwache US-Dollar und polnische Zloty zu schaffen. Mehr als die Hälfte setzt Heineken in dem schrumpfenden Biermarkt in Westeuropa um.

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