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Prädikat "Sieger-Almen" erneut verliehen

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Drei Almen in Kärnten, Salzburg und Tirol können sich ab sofort als die "Sieger-Almen 2009" bezeichnen: Mit diesem Prädikat zeichnen der Nationalpark Hohe Tauern und Milka jedes Jahr traditionelle und nachhaltig bewirtschaftete Almen aus. Die diesjährigen Sieger sind die Jamnigalm im Mallnitzer Tauerntal, die Modereggalm im salzburgerischen Hüttschlag und die Arventalalm im Defreggental: "Ihre" Bauern wurden heute in Wien prämiert.

Die auf 1.757 Metern Seehöhe gelegene Jamnigalm der Familie Salentinig in Kärnten punktete "mit ihrer faszinierenden Kulturlandschaft aus almtypischen Landschaftselementen", hieß es in der Begründung. Die Modereggalm in Salzburg liegt auf 1.720 Metern Seehöhe und ist nur zu Fuß erreichbar. Wanderer können sich hier bei von Nationalpark-Rangern geführten Touren ein Bild vom Leben der Almbauern machen.

Die Arventalalm in Tirol befindet sich auf 2.200 Metern Seehöhe. Sie ist in Besitz von 50 Südtiroler Bauern aus dem angrenzenden Ahrntal und wird von Familie Eder generationsübergreifend bewirtschaftet. Um zur "Alm des Jahres" gekürzt zu werden, müssen die Almen u. a. Kriterien wie Lage, Bewirtschaftung und Haltung heimischer Haustierrassen erfüllen.

"Ein Viertel aller europäischer Almen liegt in Österreich", erklärte Umweltminister Niki Berlakovich (V) bei der Prämierung. Ziel sei eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen, viele davon seien nach wie vor nur zu Fuß erreichbar. Die Auszeichnung der jährlichen "Sieger-Almen" sei eine Anerkennung der Leistungen der Bauern und "eine gute Aktion, um das Bewusstsein für die Almen zu stärken".

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