Lenovo überholt Hewlett-Packard knapp

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In einem weiterhin schwachen PC-Markt hat ein chinesischer Konzern die Führung übernommen. Lenovo konnte nach einhelliger Meinung zweier Marktforschungsfirmen im zweiten Quartal mehr PC ausliefern als der langjährige Marktführer Hewlett-Packard aus den USA. Allerdings fiel der Vorsprung dünn aus und traf auch nicht auf alle Weltregionen zu.

Lenovo kam nach den Daten von Gartner und IDC auf einen Marktanteil von 16,7 Prozent; HP lag je nach Marktforscher bei 16,3 beziehungsweise 16,4 Prozent. Lenovo hatte es besser als Hewlett-Packard verstanden, sich in dem schrumpfenden Markt zu behaupten. Tablets und Smartphones haben dem klassischen PC vielfach den Rang abgelaufen.

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Die Marktforschungsfirmen berichteten am Mittwoch von einem Rückgang der ausgelieferten Personal Computer im zweiten Quartal um etwa 11 Prozent im Jahresvergleich auf rund 76 Millionen Geräte. Damit setzte sich die Talfahrt der Branche fort, wenngleich nicht mehr ganz in dem Tempo vom Jahresbeginn. Das Schrumpfen in fünf Quartalen in Folge ist die längste Schwäche-Periode, die der PC-Markt bisher erlebt hat. Bis vor kurzem war solides Wachstum die Norm.

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