Lenzing hält an Kapitalerhöhung in Q2 fest, aber nicht im April

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Die Dreifachkatastrophe in Japan wirkt sich zunehmend auf Kapitalmarktmaßnahmen aus. Der Faserhersteller Lenzing wird seine angekündigte Kapitalerhöhung nicht wie kolportiert im April, sondern erst später vornehmen. "Wir hatten April im Auge, durch die Katastrophe in Japan gibt es jetzt aber eine höhere Volatilität auf den Märkten", sagte Michael Junghans, Chef der B&C Industrieholding.

An einer Kapitalerhöhung im Ausmaß von 75 Mio. Euro im zweiten Quartal 2011 halte man aber wie angekündigt nach wir vor fest. Für Mai oder Juni sei man "auf Kurs", die vorbereitenden Maßnahmen seien weiter am Laufen.

Am 8. März hatten Lenzing und B&C gemeinsam bekanntgegeben, dass die Details hinsichtlich des Umfangs der Maßnahme, deren Auswirkungen auf den Streubesitz und des genauen Zeitpunktes einer Transaktion von den jeweils herrschenden Marktbedingungen abhängig seien. Momentan seien die Bedingungen auf dem Kapitalmarkt eben nicht günstig, weshalb April unwahrscheinlich sei, so Junghans.

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